COUCH-THEATER: THIKWA CLASSICS
10.06.2020 12:45Wir öffnen unser Archiv und laden ein zum COUCH-THEATER. In diesem Videokanal präsentieren wir legendäre, wegweisende, erfolgreiche – kurz: ganz besondere – Produktionen aus 28 Thikwa-Jahren:
Ein Medizinstudent reist im 19. Jahrhundert in eine psychiatrische Anstalt, wo bald gar nicht mehr klar ist, wer hier Insasse oder medizinisches Personal ist …….
Diese Ko-Produktion mit dem THEATER ZUM WESTLICHEN STADTHIRSCHEN ist längst eine Legende. Und immer noch taufrisch!
Eine provokante Völkerschau, die drei Menschen mit Down-Syndrom – die man vor kurzem noch als „mongoloid“ bezeichnet hätte – als waschechte Mongolen präsentiert …
Diese Kooperation mit dem Performancekollektiv MONSTER TRUCK wurde nach der Premiere heiß diskutiert und tourte danach fünf Jahre lang durch ganz Europa.
Über Männer, die wie Frauen, und Frauen, die wie Männer singen, über Zwischen- und Schwebezustände menschlicher Befindlichkeit auf der Suche nach Individualität und Neubeginn….
Orlando griff das Thema Gender längst vor der aktuellen Diskussion auf. Eines der meistgespielten Thikwa-Stücke, das mit mehreren Wiederaufnahmen bis 2009 lief.
Texte und Bildergeschichten, entstanden in den Irrenanstalten des deutschen Kaiserreichs, werden zum Ausgangspunkt einer ebenso unwirtlichen wie abstrus-lustigen Phantasiereise durch innere Welten…. „Das ist Magie, nicht nur Theatermagie!“ schrieb der Tagesspiegel über diese bildgewaltige Performance mit und inspiriert von Texten aus der Sammlung Prinzhorn. Eine wegweisende Produktion.
Eine Kaspar-Hauser-Resonanz – die erste Thikwa-Produktion. Die Zusammenarbeit von Künstler*innen mit und ohne Behinderung sieht heute ganz normal aus. Damals war das revolutionär. Man diskutierte noch, ob Menschen mit Behinderung überhaupt „kunstfähig“ seien. In VHS-Qualität, aber sehr sehenswert.
Wie kommt man zusammen, wenn die Eine die Wörter hat, der Andere den Pinsel und die Dritte die Lieder?…. Vom Thalia-Theater Hamburg bis zum Staatstheater Karlsruhe – dieses Stück gastierte landauf, landab auf vielen großen Bühnen, ein Meilenstein in der Thikwa-Geschichte.
Sechs feine, elegante Freunde verabreden sich immer wieder zum Essen. Dazu kommt es nie, sie werden jedes Mal unterbrochen. Die gesamte künstlerische Aktion orientiert sich an Luis Buñuels Film “Der diskrete Charme der Bourgeoisie”. Das Thikwa-Ensemble und die Aktionskünstlerin Anne Tismer versuchen alles ganz genau so zu machen und sind dabei sehr surreal.
Ein künstlerisches Cross-Over mit 1000 Objekten und Videos – zwischen Installation und Performance.
Der Videokanal zum Herumstöbern: Alle obigen Stücke und noch einige mehr.